In der Regel benötigt man eine abgeschlossene Berufsausbildung als Verfahrensmechaniker/in für Kunststoff- und Kautschuktechnik der Fachrichtung Bauteile.
Berufsbezeichnung | Berufskundliche Gruppe |
Verfahrensmech.-Kunststoff-/Kautschukt.-Bauteile Diesen Beruf haben Sie aktuell ausgewählt. | Duale Ausbildung |
Verfahrensmech.-Kunststoff-/Kautschuktechnik (m. Schwerp.) Vorläuferberuf | Tätigkeit nach Ausbildung |
Kunststoff-Formgeber/in Vorläuferberuf | Tätigkeit nach Ausbildung |
Zugang zur Ausbildung
Rechtlich ist keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben.
Die Betriebe stellen überwiegend Ausbildungsanfänger/innen mit mittlerem Bildungsabschluss ein.
Schulische Vorkenntnisse
Schulische Vorbildung in der Praxis
Im Jahr 2017 gab es 162 Ausbildungsanfänger/innen. 50 Prozent der zukünftigen Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoff- und Kautschuktechnik der Fachrichtung Bauteile verfügten über einen mittleren Bildungsabschluss , 24 Prozent besaßen einen Hauptschulabschluss . 18 Prozent verfügten über die Hochschulreife , sechs Prozent konnten keinen Hauptschulabschluss vorweisen.
Quelle:
Die Angaben orientieren sich an den Informationen des Datensystems Auszubildende (DAZUBI) des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB).
Wichtige Schulfächer
Vertiefte Kenntnisse in folgenden Schulfächern bilden gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ausbildung:
Mathematik:
Da die Auszubildenden z.B. den Materialbedarf zur Fertigung von Rohrleitungen, Bauteilen und Baugruppen planen und errechnen, sollten sie die Grundrechenarten sicher beherrschen.
Physik:
Während ihrer Ausbildung lernen die angehenden Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoff- und Kautschuktechnik der Fachrichtung Bauteile, wie man Pneumatikgrundschaltungen nach Schaltplan aufbaut und deren Funktion überprüft. Hierzu sind Kenntnisse in Physik notwendig.
Chemie:
Um die Eigenschaften von Werk- und Hilfsstoffen bestimmen zu können, sind chemische Kenntnisse erforderlich.
Werken/Technik:
Angehende Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoff- und Kautschuktechnik der Fachrichtung Bauteile richten Maschinen und Anlagen zur Herstellung von Bauteilen ein, warten diese und halten sie instand. Hierfür sind Grundkenntnisse in Technik unabdingbar.
Anerkennung ausländischer Qualifikationen
Die Tätigkeit als Verfahrensmechaniker/in für Kunststoff- und Kautschuktechnik der Fachrichtung Bauteile ist nicht reglementiert.
Um mit einem im Ausland erworbenen Abschluss in diesem Beruf zu arbeiten, ist keine berufliche Anerkennung notwendig. Jedoch kann eine Feststellung der Gleichwertigkeit deutschen Arbeitgebern helfen, die im Ausland erworbenen beruflichen Fähigkeiten besser zu beurteilen.
Informationen zur Feststellung der Gleichwertigkeit für anerkannte Ausbildungsberufe bietet das Informationsportal der Bundesregierung zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen: www.anerkennung-in-deutschland.de
Zuständige Stellen sind die Industrie- und Handelskammern. Für die Antragstellung ist folgende zentrale Stelle eingerichtet worden:
IHK FOSA
Ulmenstraße 52g
D – 90443 Nürnberg
Tel. +49.911.815060
Fax +49.911.81506100
Email: info@ihk-fosa.de
http://www.ihk-fosa.de
Über Qualifizierungsmaßnahmen zur Anerkennung ausländischer Abschlüsse informiert KURSNET – Das Portal für berufliche Aus- und Weiterbildung
Handwerkliche und technische Berufe (nicht-akademisch)
Weiterführende Informationen zu Leben und Arbeiten in Deutschland:
Gesundheitliche Aspekte
Charakteristische körperliche Anforderungen
Die Ausübung des Berufs kann folgende körperliche Anforderungen mit sich bringen. Die Angaben müssen nicht zwingend für jedes Tätigkeitsprofil oder jede berufliche Einsatzmöglichkeit gelten.
Hinweis: Diese Informationen bilden keine Grundlage für rechtliche Schritte und sind nicht im Sinne einer medizinischen Eignungsfeststellung zu verstehen. Die tatsächliche körperliche Eignung muss im Einzelfall durch eine ärztliche Untersuchung festgestellt werden.
Berufsrelevante gesundheitliche Einschränkungen
Folgende gesundheitliche Einschränkungen könnten bei der Ausübung des Berufs zu Problemen führen. Die Angaben müssen nicht zwingend für jedes Tätigkeitsprofil oder jede berufliche Einsatzmöglichkeit gelten. Immer häufiger gibt es zudem Möglichkeiten, Einschränkungen beispielsweise durch technische Hilfsmittel zu kompensieren.
Hinweis: Diese Informationen bilden keine Grundlage für rechtliche Schritte und sind nicht im Sinne einer medizinischen Eignungsfeststellung zu verstehen. Die tatsächliche körperliche Nichteignung muss im Einzelfall durch eine ärztliche Untersuchung festgestellt werden.
Interessen
Folgende Interessen sind wichtig und hilfreich, um diesen Beruf erlernen und ausüben zu können. Die Interessen sind in der Reihenfolge ihrer Wichtigkeit genannt. Zu jedem Interessenbereich werden zur Veranschaulichung Tätigkeiten genannt.
Arbeits-/ Sozialverhalten
Einige Merkmale des Arbeits- und Sozialverhaltens sind gleichermaßen für alle Berufe relevant und werden deshalb nicht gesondert erwähnt. Hierzu gehören: Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Ehrlichkeit, Kritikfähigkeit sowie angemessene Umgangsformen. Zusätzlich werden die nachfolgend genannten berufsspezifischen Merkmale benötigt, um diesen Beruf ausüben zu können.
Fähigkeiten
Fähigkeiten, Kenntnisse und Fertigkeiten
Folgende Fähigkeiten , Kenntnisse und Fertigkeiten werden benötigt, um den Beruf lernen und ausüben zu können. Bei einigen Fähigkeiten wird ein Ausprägungsgrad genannt. Dieser gilt für den mittleren oder typischen Vertreter dieses Berufes.
Fähigkeiten
Hinweis: Die Ausprägungsgrade beziehen sich auf Personen mit Hauptschulabschluss.
Kenntnisse und Fertigkeiten
Ausbildungsinhalte
Im Ausbildungsbetrieb lernen die Auszubildenden beispielsweise:
Darüber hinaus werden während der gesamten Ausbildung Kenntnisse über Themen wie Rechte und Pflichten während der Ausbildung, Organisation des Ausbildungsbetriebs und Umweltschutz vermittelt.
In der Berufsschule erwirbt man weitere Kenntnisse:
Zusatzqualifikationen
Die Zusatzqualifikation “Europaassistent/in” eröffnet für Auszubildende mit einem mittleren Bildungsabschluss die Möglichkeit, interkulturelle Kompetenzen aufzubauen, Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern und sich fachlich – über die Erstausbildung hinaus – zu bilden. Bestandteile der Zusatzqualifikation sind ein besonderer Berufsschulunterricht (z.B. Europäisches Waren- und Wirtschaftsrecht) und ein mehrwöchiges Praktikum im Ausland. Weitere Informationen erteilt z.B.:
Ausbildungsaufbau
Die Ausbildung wird parallel im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule durchgeführt. Der Berufsschulunterricht findet an bestimmten Wochentagen oder in Blockform statt.
Auszug aus dem Ausbildungsrahmenplan und dem Rahmenlehrplan
Ausbildung im Betrieb und nach Bedarf in überbetrieblichen Lehrgängen:
Teil 1 der Abschlussprüfung zum Ende des 2. Ausbildungsjahres
Ausbildung im Betrieb und nach Bedarf in überbetrieblichen Lehrgängen:
Ausbildung in der Berufsschule in den Lernfeldern:
Teil 2 der Abschlussprüfung zum Ende des 3. Ausbildungsjahres
Finanzielle Aspekte
Ausbildungsvergütung
Die Ausbildungsvergütung für eine duale Ausbildung wird vom Ausbildungsbetrieb gezahlt und richtet sich bei tarifgebundenen Betrieben nach tarifvertraglichen Vereinbarungen. Nicht tarifgebundene Betriebe müssen laut Berufsbildungsgesetz
in jedem Fall eine angemessene Ausbildungsvergütung gewähren. Orientierungsmöglichkeiten bieten die einschlägigen tarifvertraglichen Vereinbarungen. Findet die Ausbildung in schulischer Form statt (z.B. an einer Berufsfachschule oder im 1. Ausbildungsjahr als Berufsgrundbildungsjahr BGJ), wird keine Ausbildungsvergütung gezahlt.
Beispiel Kunststoff verarbeitende Industrie (monatlich brutto – je nach Bundesland):
Ausbildungsdauer /-abschluss
Ausbildungsdauer
3 Jahre
Abschlussbezeichnung
Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik/Verfahrensmechanikerin für Kunststoff- und Kautschuktechnik – Fachrichtung Bauteile
Ausbildungssituation
Auf folgende Bedingungen und Anforderungen sollte man sich einstellen:
Im Betrieb
An der Berufsschule
Unterricht an einem oder zwei Tagen pro Woche oder als Blockunterricht
Ausbildungsorte
Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoff- und Kautschuktechnik der Fachrichtung Bauteile werden im dualen System ausgebildet.
Lernorte sind
Können Betriebe nicht alle geforderten Ausbildungsinhalte vermitteln, besteht die Möglichkeit, Teile der Ausbildung in überbetriebliche Ausbildungsstätten zu verlagern.
Hinweis: Der Berufsschulunterricht wird teilweise in länderübergreifenden Fachklassen durchgeführt, derzeit:
Quelle: Übersicht länderübergreifender Fachklassen
Ausbildung im Ausland
Um Teile der Ausbildung im Ausland zu absolvieren, bietet sich zum Beispiel folgende Möglichkeit:
Verschiedene europäische Länder
Auslandspraktikum im Rahmen der Zusatzqualifikation “Europaassistent/in”
Dauer: mindestens 3 Wochen
Zugangsvoraussetzung: mittlerer Bildungsabschluss
Weitere Informationen z.B.: Europaassistent/in
Tätigkeitsinhalte
Aufgaben und Tätigkeiten kompakt
Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoff- und Kautschuktechnik der Fachrichtung Bauteile planen die Fertigung von Rohrleitungsteilen und -systemen, Bauteilen und Baugruppen anhand von Auftragsdaten und technischen Zeichnungen. Hierzu wählen sie geeignete Materialien sowie die entsprechenden Hilfsstoffe aus, richten die Produktionsmaschinen und -anlagen ein und überwachen den Herstellungsprozess. In der Be- und Nachbearbeitung bohren, schleifen oder fräsen sie Bauteile zurecht. Einzelne Teile fügen sie z.B. durch Kleben oder Schweißen zusammen. Sie bearbeiten Oberflächen nach und versiegeln sie, schützen Oberflächen und Kanten oder tempern Halbzeuge und Fertigteile. Die fertigen Produkte verpacken und lagern sie.
Aufgaben und Tätigkeiten (Beschreibung)
Worum geht es?
Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoff- und Kautschuktechnik der Fachrichtung Bauteile stellen Rohrleitungsteile und -systeme, Bauteile und Baugruppen aus polymeren Werkstoffen her, bauen diese um oder setzen sie instand.
Vom Einzelstück zum kompletten Leitungssystem
Rohrleitungen aus Kunststoff werden sowohl in der Industrie als auch in der kommunalen Ver- und Entsorgung eingesetzt. Je nachdem, für welche Anwendungen und Belastungen die Rohre gefertigt werden, etwa für die Durchleitung von Wasser oder aggressiven bzw. umweltgefährdenden Stoffen wie Säuren oder Laugen, müssen sie unterschiedliche Anforderungen erfüllen.
Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoff- und Kautschuktechnik der Fachrichtung Bauteile stellen nach Aufmaß , technischen Zeichnungen und Arbeitsaufrag Rohrleitungen, Formteile und Behälter aus Kunststoffen, z.B. Acrylglas, her. Dabei verwenden sie gewöhnlich Halbzeuge , etwa Rohre, Tafeln, Stäbe und Profile, sowie flüssige Reaktionsharze, die sie in Mischung mit Füllstoffen und Verstärkungsfasern weiterverarbeiten. Mit unterschiedlichen Füge- und Montagetechniken wie Laminieren , Folienschweißen oder Verstärken erstellen sie Rohrleitungssysteme, Bauteile oder Baugruppen. Dann kontrollieren sie die Fügeverbindungen, beseitigen ggf. Fehler und kennzeichnen die Produkte.
Nachbearbeitung und Instandsetzung
Um die Erzeugnisse den Kundenwünschen genau anzupassen, wenden Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoff- und Kautschuktechnik der Fachrichtung Bauteile unterschiedliche Nachbearbeitungstechniken an. Mit Handwerkzeugen oder Maschinen schneiden, bohren oder fräsen sie die Kunststoffe. Die Widerstandsfähigkeit der Bauteile, deren Oberflächen und Kanten erhöhen sie mittels Verfahren wie Tempern oder Beschichten. Abschließend bereiten sie die Produkte für den Versand und die weitere Montage vor.
Neben der Herstellung von Rohrleitungssystemen und Baugruppen aus Kunststoff können Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoff- und Kautschuktechnik der Fachrichtung Bauteile auch in den Bereichen Wartung, Instandhaltung und Demontage tätig sein.
Aufgaben und Tätigkeiten im Einzelnen
Verdienstmöglichkeiten
Verdienst/Einkommen
Beispielhafte tarifliche Bruttogrundvergütung (monatlich): € 2.858 bis € 2.889
Berufsbezeichnungen
Tätigkeitsbezeichnungen
Frühere Berufsbezeichnungen
Vergleichbare Berufsbezeichnungen im deutschsprachigen Ausland
Schweiz
Österreich
Berufsbezeichnung in englischer Sprache
Berufsbezeichnung in französischer Sprache
Kompetenzen
Kernkompetenzen, die man während der Ausbildung erwirbt:
Weitere Kompetenzen, die für die Ausübung dieses Berufs bedeutsam sein können:
Weitere relevante Fertigkeiten und Kenntnisse:
Arbeitsbedingungen
Arbeitsorte
Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoff- und Kautschuktechnik der Fachrichtung Bauteile arbeiten in erster Linie
Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch
Arbeitssituation
Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoff- und Kautschuktechnik der Fachrichtung Bauteile arbeiten an automatisierten Produktionsmaschinen und -anlagen, bearbeiten aber auch Bauteile mit Handwerkzeugen nach. Beim Herstellen und Fügen von Bauteilen tragen sie Schutzkleidung, z.B. Schutzanzug und Schutzbrille. Auch Gehörschutz ist oft erforderlich, denn die laufenden Maschinen können sehr laut sein. Beim Schmelzen der Kunststoffe entsteht Hitze. Die Verfahrensmechaniker/innen arbeiten in Werk- und Produktionshallen, wo Kunststoffgerüche in der Luft liegen. Häufig wird im Mehrschichtbetrieb gearbeitet.
Um Vorgaben und Maße einzuhalten, müssen Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoff- und Kautschuktechnik der Fachrichtung Bauteile sorgfältig und genau arbeiten. Bei der Arbeit an Maschinen und Schweißautomaten sind Umsicht und technisches Verständnis nötig, bei Störungen muss rasch reagiert und eingegriffen werden. Um Bauteile zu fügen oder nachzubearbeiten, ist handwerkliches Geschick unabdingbar. Durch Hitzebelastung und langes Stehen kann die Arbeit körperlich anstrengend sein.
Arbeitsbedingungen im Einzelnen
Arbeitsgegenstände
Arbeitsgegenstände/Arbeitsmittel
Erzeugnisse, z.B.: Bauteile, Rohrleitungen
Werk- und Hilfsstoffe, z.B.: polymere Werkstoffe, Kunststoffe, Kleber
Geräte, Anlagen und Werkzeuge, z.B.: Schweißgeräte und -automaten, Anlagen für die Additive Fertigung (3-D-Druck ), Umluftöfen, Sägen, Bohrer, Fräsen
Unterlagen, z.B.: technische Zeichnungen, isometrische Darstellungen, Prüfanweisungen
Typische Branchen
Arbeitsbereiche/Branchen
Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoff- und Kautschuktechnik der Fachrichtung Bauteile finden Beschäftigung in Betrieben der Kunststoff und Kautschuk verarbeitenden Industrie.
Branchen im Einzelnen
Anpassungsweiterbildung
Anpassungsweiterbildung hilft, das berufliche Wissen aktuell zu halten und an neue Entwicklungen anzupassen (z.B. in den Bereichen Kunststoffkunde, Kunststoffbe- und -verarbeitung). Außerdem bieten sich Anpassungsweiterbildungen im Bereich Qualitätsprüfung, Qualitätstechnik an.
Darüber hinaus kann sich der Trend, 3-D-Druck in der Kunststoffverarbeitung einzusetzen, zu einem wichtigen Weiterbildungsthema für Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoff- und Kautschuktechnik der Fachrichtung Bauteile entwickeln.
Aufstiegsweiterbildung
Aufstiegsweiterbildung bietet die Möglichkeit, beruflich voranzukommen und in Führungspositionen zu gelangen (z.B. durch die Prüfung als Industriemeister/in der Fachrichtung Kunststoff und Kautschuk oder eine Weiterbildung als Techniker/in der Fachrichtung Kunststoff- und Kautschuktechnik).
Ein Studium eröffnet weitere Berufs- und Karrierechancen (z.B. durch einen Bachelorabschluss im Studienfach Kunststofftechnik oder im Studienfach Verfahrenstechnik).
Möglichkeiten nach Ausbildung
Mit Zusatzqualifikationen Chancen verbessern
Eine gute Startposition können sich angehende Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoff- und Kautschuktechnik der Fachrichtung Bauteile verschaffen, indem sie bereits während ihrer Ausbildung Zusatzqualifikationen erwerben, z.B. im Bereich Europäisches Waren- und Wirtschaftsrecht durch die Zusatzqualifikation “Europaassistent/in”.
Die passende Beschäftigung finden
Nach ihrer Ausbildung arbeiten Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoff- und Kautschuktechnik der Fachrichtung Bauteile vornehmlich in Betrieben der Kunststoff und Kautschuk verarbeitenden Industrie.
Die Beschäftigungsfähigkeit sichern
Durch Anpassungsweiterbildung kann man seine Fachkenntnisse aktuell halten, auf den neuesten Stand bringen und erweitern. Das Themenspektrum reicht dabei von Kunststoffkunde bis hin zu Kunststoffverarbeitung.
Beruflich weiterkommen
Eine Aufstiegsweiterbildung hilft, beruflich voranzukommen und Führungspositionen zu erreichen. Naheliegend ist es, die Prüfung als Industriemeister/in der Fachrichtung Kunststoff und Kautschuk abzulegen.
Mit einer Hochschulzugangsberechtigung kann man auch studieren und beispielsweise einen Bachelorabschluss im Studienfach Kunststofftechnik erwerben.
Sich selbstständig machen
Auch der Schritt in die Selbstständigkeit ist möglich, z.B. mit einem Fertigungsbetrieb für Bauteile und Rohrsysteme aus Kunststoff.
Berufliche Einsatzmöglichkeiten
Berufliche Einsatzmöglichkeiten gegliedert nach Tätigkeitsfeldern:
Kunststoff- und Kautschukherstellung und -verarbeitung
Produktionsplanung, -steuerung
Qualitätssicherung, -management
Ähnliche Berufe
Unmittelbare Job- und Besetzungsalternativen
Im Folgenden werden Berufe oder Tätigkeiten genannt, die Ähnlichkeiten zum Ausgangsberuf aufweisen. Diese Berufe stellen für Bewerber, die in ihrem erlernten Beruf keine freie Stelle finden, eine mögliche Alternative dar. Darüber hinaus können Arbeitgeber Fachkräfte dieser Berufe als Alternativen für die Besetzung einer Arbeitsstelle im Ausgangsberuf in Betracht ziehen.
Manche Alternativberufe umfassen nur Teiltätigkeiten des Ausgangsberufs, andere erfordern eine Einarbeitungszeit, die im Einzelfall unterschiedlich lang sein kann.
Folgende unmittelbare Beschäftigungs- und Besetzungsalternativen bieten sich für den Beruf Verfahrensmechaniker/in für Kunststoff- und Kautschuktechnik der Fachrichtung Bauteile an:
Job- und Besetzungsalternativen
für die Gesamttätigkeit (i.d.R. kurze Einarbeitung):
für berufliche Schwerpunkte (i.d.R. kurze Einarbeitung):
für Teiltätigkeiten und berufliche Einsatzmöglichkeiten (mit/ohne Einarbeitung):
in angrenzenden Berufen:
mit niedrigerem Qualifikationsniveau:
Eine Aufstellung aller möglichen Verwandtschaftsstufen findet man hier:
Erläuterungen zu den einzelnen Verwandtschaftsstufen
Weitere Jobalternativen (Bewerbersicht)
Folgende weitere Beschäftigungsalternative bietet sich für den Beruf Verfahrensmechaniker/in für Kunststoff- und Kautschuktechnik der Fachrichtung Bauteile an:
Tätigkeitsfeld Maschinen- und Anlagenbau
Gemeinsamkeiten:
Hinweis: Die genannte Jobalternative erfordert ggf. eine längere Einarbeitung, eine Zusatzausbildung oder eine neue Ausbildung, die allerdings oft verkürzt absolviert werden kann.
Weitere Besetzungsalternativen (Arbeitgebersicht)
Folgende weitere Besetzungsalternative bietet sich für den Beruf Verfahrensmechaniker/in für Kunststoff- und Kautschuktechnik der Fachrichtung Bauteile an:
Tätigkeitsfeld Maschinen- und Anlagenbau
Gemeinsamkeiten: