In der Regel benötigt man eine abgeschlossene Berufsausbildung als Maschinen- und Anlagenführer/in mit dem Schwerpunkt Metall- und Kunststofftechnik.
Berufsbezeichnung | Berufskundliche Gruppe |
Maschinen- und Anlagenführer/in – Metall-, Kunststofftechnik Diesen Beruf haben Sie aktuell ausgewählt. | Duale Ausbildung |
Zugang zur Ausbildung
Rechtlich ist keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben.
Die Betriebe stellen überwiegend Ausbildungsanfänger/innen mit Hauptschulabschluss oder mittlerem Bildungsabschluss ein.
Schulische Vorkenntnisse
Schulische Vorbildung in der Praxis
Im Jahr 2017 gab es 4.287 Ausbildungsanfänger/innen. 47 Prozent der zukünftigen Maschinen- und Anlagenführer/innen (alle Schwerpunkte) verfügten über einen Hauptschulabschluss , 37 Prozent besaßen einen mittleren Bildungsabschluss . Sieben Prozent konnten keinen Hauptschulabschluss vorweisen. Sechs Prozent verfügten über die Hochschulreife .
Quelle:
Die Angaben orientieren sich an den Informationen des Datensystems Auszubildende (DAZUBI) des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB).
Wichtige Schulfächer
Vertiefte Kenntnisse in folgenden Schulfächern bilden gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ausbildung:
Physik:
Wer gute Physikkenntnisse hat, kann nachvollziehen, wie Maschinen und Anlagen funktionieren, und hat eine gute Grundlage für deren Bedienung sowie für die Anwendung verschiedener Prüfverfahren.
Werken/Technik:
Um Produktionsmaschinen kontrollieren und warten zu können, ist handwerkliches und technisches Geschick nötig.
Anerkennung ausländischer Qualifikationen
Die Tätigkeit als Maschinen- und Anlagenführer/in mit dem Schwerpunkt Metall- und Kunststofftechnik ist nicht reglementiert.
Um mit einem im Ausland erworbenen Abschluss in diesem Beruf zu arbeiten, ist keine berufliche Anerkennung notwendig. Jedoch kann eine Feststellung der Gleichwertigkeit deutschen Arbeitgebern helfen, die im Ausland erworbenen beruflichen Fähigkeiten besser zu beurteilen.
Informationen zur Feststellung der Gleichwertigkeit für anerkannte Ausbildungsberufe bietet das Informationsportal der Bundesregierung zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen: www.anerkennung-in-deutschland.de
Zuständige Stellen sind die Industrie- und Handelskammern. Für die Antragstellung ist folgende zentrale Stelle eingerichtet worden:
IHK FOSA
Ulmenstraße 52g
D – 90443 Nürnberg
Tel. +49.911.815060
Fax +49.911.81506100
Email: info@ihk-fosa.de
http://www.ihk-fosa.de
Über Qualifizierungsmaßnahmen zur Anerkennung ausländischer Abschlüsse informiert KURSNET – Das Portal für berufliche Aus- und Weiterbildung
Handwerkliche und technische Berufe (nicht-akademisch)
Weiterführende Informationen zu Leben und Arbeiten in Deutschland:
Gesundheitliche Qualifikationen
Charakteristische körperliche Anforderungen
Die Ausübung des Berufs kann folgende körperliche Anforderungen mit sich bringen. Die Angaben müssen nicht zwingend für jedes Tätigkeitsprofil oder jede berufliche Einsatzmöglichkeit gelten.
Hinweis: Diese Informationen bilden keine Grundlage für rechtliche Schritte und sind nicht im Sinne einer medizinischen Eignungsfeststellung zu verstehen. Die tatsächliche körperliche Eignung muss im Einzelfall durch eine ärztliche Untersuchung festgestellt werden.
Berufsrelevante gesundheitliche Einschränkungen
Folgende gesundheitliche Einschränkungen könnten bei der Ausübung des Berufs zu Problemen führen. Die Angaben müssen nicht zwingend für jedes Tätigkeitsprofil oder jede berufliche Einsatzmöglichkeit gelten. Immer häufiger gibt es zudem Möglichkeiten, Einschränkungen beispielsweise durch technische Hilfsmittel zu kompensieren.
Hinweis: Diese Informationen bilden keine Grundlage für rechtliche Schritte und sind nicht im Sinne einer medizinischen Eignungsfeststellung zu verstehen. Die tatsächliche körperliche Nichteignung muss im Einzelfall durch eine ärztliche Untersuchung festgestellt werden.
Interessen
Folgende Interessen sind wichtig und hilfreich, um diesen Beruf erlernen und ausüben zu können. Die Interessen sind in der Reihenfolge ihrer Wichtigkeit genannt. Zu jedem Interessenbereich werden zur Veranschaulichung Tätigkeiten genannt.
Arbeits-/ Sozialverhalten
Einige Merkmale des Arbeits- und Sozialverhaltens sind gleichermaßen für alle Berufe relevant und werden deshalb nicht gesondert erwähnt. Hierzu gehören: Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Ehrlichkeit, Kritikfähigkeit sowie angemessene Umgangsformen. Zusätzlich werden die nachfolgend genannten berufsspezifischen Merkmale benötigt, um diesen Beruf ausüben zu können.
Fähigkeiten
Fähigkeiten, Kenntnisse und Fertigkeiten
Folgende Fähigkeiten , Kenntnisse und Fertigkeiten werden benötigt, um den Beruf lernen und ausüben zu können. Bei einigen Fähigkeiten wird ein Ausprägungsgrad genannt. Dieser gilt für den mittleren oder typischen Vertreter dieses Berufes.
Fähigkeiten
Hinweis: Die Ausprägungsgrade beziehen sich auf Personen mit Hauptschulabschluss.
Kenntnisse und Fertigkeiten
Ausbildungsinhalte
Im Ausbildungsbetrieb lernen die Auszubildenden beispielsweise:
Darüber hinaus werden während der gesamten Ausbildung Kenntnisse über Themen wie Rechte und Pflichten während der Ausbildung, Organisation des Ausbildungsbetriebs und Umweltschutz vermittelt.
In der Berufsschule erwirbt man weitere Kenntnisse:
Zusatzqualifikationen
Die Zusatzqualifikation “Europaassistent/in” eröffnet für Auszubildende mit einem mittleren Bildungsabschluss die Möglichkeit, interkulturelle Kompetenzen aufzubauen, Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern und sich fachlich – über die Erstausbildung hinaus – zu bilden. Bestandteile der Zusatzqualifikation sind ein besonderer Berufsschulunterricht (z.B. Europäisches Waren- und Wirtschaftsrecht) und ein mehrwöchiges Praktikum im Ausland. Weitere Informationen erteilt z.B.:
Ausbildungsaufbau
Die Ausbildung wird parallel im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule durchgeführt. Der Berufsschulunterricht findet an bestimmten Wochentagen oder in Blockform statt.
Auszug aus dem Ausbildungsrahmenplan und dem Rahmenlehrplan
Ausbildung im Betrieb und nach Bedarf in überbetrieblichen Lehrgängen:
Ausbildung in der Berufsschule:
Der Berufsschulunterricht findet gemeinsam mit den Auszubildenden anderer Ausbildungsberufe in berufsbezogenen Lernfeldern statt.
Zwischenprüfung am Beginn des 2. Ausbildungsjahres
Abschlussprüfung nach dem 2. Ausbildungsjahr
Finanzielle Aspekte
Ausbildungsvergütung
Die Ausbildungsvergütung für eine duale Ausbildung wird vom Ausbildungsbetrieb gezahlt und richtet sich bei tarifgebundenen Betrieben nach tarifvertraglichen Vereinbarungen. Nicht tarifgebundene Betriebe müssen laut Berufsbildungsgesetz
in jedem Fall eine angemessene Ausbildungsvergütung gewähren. Orientierungsmöglichkeiten bieten die einschlägigen tarifvertraglichen Vereinbarungen. Findet die Ausbildung in schulischer Form statt (z.B. an einer Berufsfachschule oder im 1. Ausbildungsjahr als Berufsgrundbildungsjahr BGJ), wird keine Ausbildungsvergütung gezahlt.
Beispiel Metall- und Elektroindustrie (monatlich brutto – je nach Bundesland):
Ausbildungsdauer /-abschluss
Ausbildungsdauer
2 Jahre
Abschlussbezeichnung
Maschinen- und Anlagenführer/Maschinen- und Anlagenführerin
Ausbildungssituation
Auf folgende Bedingungen und Anforderungen sollte man sich einstellen:
Im Betrieb
An der Berufsschule
Unterricht an einem oder zwei Tagen pro Woche oder als Blockunterricht
Ausbildungsorte
Maschinen- und Anlagenführer/innen mit dem Schwerpunkt Metall- und Kunststofftechnik werden im dualen System ausgebildet.
Lernorte sind
Können Betriebe nicht alle geforderten Ausbildungsinhalte vermitteln, besteht die Möglichkeit, Teile der Ausbildung in überbetriebliche Ausbildungsstätten zu verlagern.
Ausbildung im Ausland
Um Teile der Ausbildung im Ausland zu absolvieren, bietet sich zum Beispiel folgende Möglichkeit:
Verschiedene europäische Länder
Auslandspraktikum im Rahmen der Zusatzqualifikation “Europaassistent/in”
Dauer: mindestens 3 Wochen
Zugangsvoraussetzung: mittlerer Bildungsabschluss
Weitere Informationen z.B.: Europaassistent/in
Tätigkeitsinhalte
Aufgaben und Tätigkeiten kompakt
Maschinen- und Anlagenführer/innen mit dem Schwerpunkt Metall- und Kunststofftechnik arbeiten an Maschinen und Anlagen zur Herstellung von Bauteilen, Baugruppen und Produkten aus Metall und Kunststoff. Bevor sie die Produktion starten, sichten sie die Auftragsunterlagen und stellen die erforderlichen Materialien (z.B. Metallwerkstoffe, Kunststoffgranulate) bereit. Anschließend richten sie Anlagen wie Dreh- , Bohr-, Schleif- oder Umformmaschinen ein, beschicken diese, nehmen sie in Betrieb und bedienen sie. Auch die Montage von Baugruppen gehört zu ihren Aufgaben. Sie überwachen die Produktionsprozesse einschließlich der Qualität und Verpackung der fertigen Produkte und greifen bei Abweichungen in der Qualität oder bei Störungen im Prozessablauf korrigierend ein. Zudem warten sie regelmäßig die Maschinen, um deren Betriebsbereitschaft sicherzustellen. Sie füllen beispielsweise Öle oder Kühl- und Schmierstoffe nach und tauschen Verschleißteile wie Dichtungen, Filter oder Schläuche aus.
Aufgaben und Tätigkeiten (Beschreibung)
Worum geht es?
Maschinen- und Anlagenführer/innen mit dem Schwerpunkt Metall- und Kunststofftechnik richten Produktionsmaschinen und -anlagen in der Metall- oder Kunststoffbe- und -verarbeitung ein und bedienen sie. Sie rüsten die Maschinen auch um und halten sie instand.
Planen, vorbereiten, Maschinen einrichten
Bevor die Produktion gestartet wird, sichten Maschinen- und Anlagenführer/innen mit dem Schwerpunkt Metall- und Kunststofftechnik die Auftragsunterlagen bzw. Produktionspläne. Sie richten die Produktionsmaschinen und -anlagen ein, d.h., sie übernehmen Auftragsdaten in die Maschinensteuerung und stellen z.B. die Produktionsgeschwindigkeit ein. Wenn nötig, rüsten sie die Maschinen auch um. Darüber hinaus stellen sie die für die Produktion erforderlichen Materialien (z.B. Metallwerkstoffe, Kunststoffhalbzeuge oder -granulate) bereit und beschicken die Anlagen. Unter Umständen erstellen sie dann ein Probeprodukt und vergleichen es mit den Vorgaben. Bei Abweichungen optimieren sie die Maschineneinstellungen so lange, bis das Produkt den kundenspezifischen Anforderungen entspricht. Danach stellen sie die Prozesskontrollsysteme ein und können mit der Produktion beginnen.
Maschinen und Anlagen bedienen
Bei der Herstellung von Bauteilen aus Metall bedienen Maschinen- und Anlagenführer/innen mit dem Schwerpunkt Metall- und Kunststofftechnik insbesondere Bohr-, Fräs- und Umformmaschinen sowie spezielle Fügevorrichtungen (z.B. für Schraub- oder Klebeverbindungen). Neben der Produktion einzelner Bauteile zählt auch die Teil- und Komplettmontage mechanischer Baugruppen aus z.B. Dreh-, Frästeilen zu ihren Aufgaben, ebenso die Herstellung von komplett fertigen Maschinen, Vorrichtungen und Anlagen. Dabei müssen Einzelteile mit äußerster Präzision gefertigt werden, sodass später alle technischen Systeme reibungslos funktionieren.
Sind Maschinen- und Anlagenführer/innen für die Fertigung von Kunststoff-Formteilen (z.B. für die Elektroindustrie oder Medizintechnik) zuständig, berechnen sie ggf. nach Rezeptur exakt die benötigte Menge an Kunststoffgranulat sowie Zusatzstoffen (z.B. Farbstoffe, Weichmacher und Stabilisatoren). Sie geben die Parameter für die Fertigung in die Maschine ein und legen damit z.B. die Temperatur, bei der der Kunststoff geschmolzen werden soll, und die Dosierung der Werkstoffe fest.
Qualitätskontrolle
Während der Arbeitsprozesse führen Maschinen- und Anlagenführer/innen mit dem Schwerpunkt Metall- und Kunststofftechnik laufend Qualitätskontrollen durch: Sie prüfen die Produkte z.B. im Hinblick auf Maßhaltigkeit und Einhaltung der Qualitätsrichtlinien. Bei Bedarf korrigieren sie die Prozessabläufe oder bearbeiten einzelne Werkstücke manuell nach und sorgen so dafür, dass die Qualität der Produkte auf einem konstant hohen Niveau bleibt. Außerdem dokumentieren sie die Prozess- und Produktdaten.
Warten und instand halten
Anhand von Wartungs- und Inspektionsplänen warten und pflegen Maschinen- und Anlagenführer/innen mit dem Schwerpunkt Metall- und Kunststofftechnik die Maschinen und Anlagen. Sie füllen Öle, Kühl- und Schmierstoffe nach und wechseln Verschleißteile wie Dichtungen, Filter oder Schläuche aus. Kleinere Störungen bzw. Reparaturen beheben sie rasch, denn Maschinenstillstände kosten viel Geld. Für die Analyse und Beseitigung von technischen Störungen nutzen sie mitunter Assistenzsysteme.
Aufgaben und Tätigkeiten im Einzelnen
Verdienstmöglichkeiten
Verdienst/Einkommen
Beispielhafte tarifliche Bruttogrundvergütung (monatlich): € 3.060 bis € 3.362
Berufsbezeichnungen
Tätigkeitsbezeichnungen
Auch übliche Berufsbezeichnungen/Synonyme
Vergleichbare Berufsbezeichnung im deutschsprachigen Ausland
Schweiz
Berufsbezeichnung in englischer Sprache
Berufsbezeichnung in französischer Sprache
Quelle der fremdsprachigen Berufsbezeichnungen: Bundesinstitut für Berufsbildung, Europass-Zeugniserläuterungen
Kompetenzen
Kernkompetenzen, die man während der Ausbildung erwirbt:
Weitere Kompetenzen, die für die Ausübung dieses Berufs bedeutsam sein können:
Weitere relevante Fertigkeiten und Kenntnisse:
Arbeitsbedingungen
Arbeitsorte
Maschinen- und Anlagenführer/innen mit dem Schwerpunkt Metall- und Kunststofftechnik arbeiten in erster Linie in Werk- und Produktionshallen.
Arbeitssituation
Maschinen- und Anlagenführer/innen mit dem Schwerpunkt Metall- und Kunststofftechnik bedienen automatisierte, ggf. vernetzte Maschinen und Produktionsanlagen zur Herstellung von Werkstücken und Fertigteilen. Sie richten diese ein, bestücken, reinigen und warten sie. Bei ihrer Tätigkeit tragen sie Schutzkleidung wie Sicherheitsschuhe, Schutzbrille und Gehörschutz. Sie arbeiten in Werk- und Produktionshallen, wo es durch die laufenden Maschinen oft laut ist. Zum Teil liegen Metallstaub oder Dämpfe von geschmolzenem Kunststoff in der Luft. Beim Warten der Maschinen und Anlagen kommen sie mit Ölen und Schmiermitteln in Berührung. In der Regel arbeiten sie im Schichtbetrieb.
Da durch das hohe Produktionstempo bei falscher Maschineneinstellung bzw. bei Störungen sehr schnell kostenintensive Ausschussmengen entstehen, überwachen Maschinen- und Anlagenführer/innen mit dem Schwerpunkt Metall- und Kunststofftechnik die Produktionsanlagen sorgfältig und aufmerksam. Im Fall von Störungen ergreifen sie schnell und eigenständig Gegenmaßnahmen. Für Wartungs- und Reinigungsarbeiten sowie die Montage von Steuerungen benötigen sie technisches Verständnis, geschickte Hände und handwerkliche Fähigkeiten.
Arbeitsbedingungen im Einzelnen
Arbeitsgegenstände
Arbeitsgegenstände/Arbeitsmittel
Anlagen und Maschinen, z.B.: Fräs- , Dreh- , Bohr-, Schleif-, Spritzguss-, Umform- und Drahtziehmaschinen, Extruderanlagen , Abkantmaschinen bzw. -pressen
Werkstoffe, Zubehör und Hilfsstoffe, z.B.: Metallwerkstoffe, Kunststoffe bzw. Granulate aus Kunststoff oder Biokunststoff, Pulver, Spritzgussformen, Öle, Schmiermittel, Reinigungsmittel
Erzeugnisse, z.B.: Bauteile, Baugruppen, Maschinen, Anlagen, Geräte
Unterlagen, z.B.: Auftragsunterlagen, Stücklisten, Produktions-, Montage-, Wartungspläne
Typische Branchen
Arbeitsbereiche/Branchen
Maschinen- und Anlagenführer/innen mit dem Schwerpunkt Metall- und Kunststofftechnik finden Beschäftigung in Betrieben der Metall und Kunststoff be- und verarbeitenden Industrie.
Branchen im Einzelnen
Anpassungsweiterbildung
Anpassungsweiterbildung hilft, das berufliche Wissen aktuell zu halten und an neue Entwicklungen anzupassen (z.B. in den Bereichen Maschinen- und Anlagenbetrieb, Produktions- und Fertigungstechnik, Metallverarbeitung, Kunststoffverarbeitung).
Aufstiegsweiterbildung
Aufstiegsweiterbildung bietet die Möglichkeit, beruflich voranzukommen und in Führungspositionen zu gelangen (z.B. durch die Prüfung als Industriemeister/in der Fachrichtung Metall oder eine Weiterbildung als Techniker/in der Fachrichtung Kunststoff- und Kautschuktechnik).
Ein Studium eröffnet weitere Berufs- und Karrierechancen (z.B. durch einen Bachelorabschluss im Studienfach Produktionstechnik).
Berufsbezeichnung | Berufskundliche Gruppe |
Industriemeister/in – Metall | Meisterweiterbildung |
Industriemeister/in – Kunststoff und Kautschuk | Meisterweiterbildung |
Techniker/in – Metallbautechnik (ohne Schwerpunkt) | Technikerweiterbildung |
Techniker/in – Metallbautechnik (Leichtmetallbau) | Technikerweiterbildung |
Techniker/in – Kunststoff- und Kautschuktechnik | Technikerweiterbildung |
Techniker/in – Maschinentechnik (Kunststoff-/Kautschuktech.) | Technikerweiterbildung |
Techniker/in – Maschinentechnik (ohne Schwerpunkt) | Technikerweiterbildung |
Techniker/in – Maschinentechnik (Betriebstechnik) | Technikerweiterbildung |
Produktionstechnik (grundständig) | Studienfach |
Maschinenbau (grundständig) | Studienfach |
Kunststofftechnik (grundständig) | Studienfach |
Techniker/in – Mechatronik | Technikerweiterbildung |
Technische/r Fachwirt/in | Kaufmännische Weiterbildung |
Ausbilder/in – Anerkannte Ausbildungsberufe | Andere Weiterbildung |
Möglichkeiten nach Ausbildung
Mit Zusatzqualifikationen Chancen verbessern
Eine gute Startposition können sich angehende Maschinen- und Anlagenführer/innen mit dem Schwerpunkt Metall- und Kunststofftechnik verschaffen, indem sie bereits während ihrer Ausbildung Zusatzqualifikationen erwerben, z.B. im Bereich Europäisches Waren- und Wirtschaftsrecht durch die Zusatzqualifikation “Europaassistent/in”.
Die passende Beschäftigung finden
Nach ihrer Ausbildung arbeiten Maschinen- und Anlagenführer/innen mit dem Schwerpunkt Metall- und Kunststofftechnik i.d.R. in Produktionsbetrieben der Metall und Kunststoff be- und verarbeitenden Industrie.
Die Beschäftigungsfähigkeit sichern
Durch Anpassungsweiterbildung kann man seine Fachkenntnisse aktuell halten, auf den neuesten Stand bringen und erweitern. Das Themenspektrum reicht dabei von Maschinen- und Anlagenbetrieb bis hin zu Wartung und Instandhaltung.
Beruflich weiterkommen
Eine Aufstiegsweiterbildung hilft, beruflich voranzukommen und Führungspositionen zu erreichen. Naheliegend ist es, z.B. die Prüfung als Industriemeister/in der Fachrichtung Metall abzulegen.
Mit einer Hochschulzugangsberechtigung kann man auch studieren und beispielsweise einen Bachelorabschluss im Studienfach Produktionstechnik erwerben.
Berufliche Einsatzmöglichkeiten
Berufliche Einsatzmöglichkeiten gegliedert nach Tätigkeitsfeldern:
Metallbearbeitung
Kunststoff- und Kautschukherstellung und -verarbeitung
Ähnliche Berufe
Unmittelbare Job- und Besetzungsalternativen
Im Folgenden werden Berufe oder Tätigkeiten genannt, die Ähnlichkeiten zum Ausgangsberuf aufweisen. Diese Berufe stellen für Bewerber, die in ihrem erlernten Beruf keine freie Stelle finden, eine mögliche Alternative dar. Darüber hinaus können Arbeitgeber Fachkräfte dieser Berufe als Alternativen für die Besetzung einer Arbeitsstelle im Ausgangsberuf in Betracht ziehen.
Manche Alternativberufe umfassen nur Teiltätigkeiten des Ausgangsberufs, andere erfordern eine Einarbeitungszeit, die im Einzelfall unterschiedlich lang sein kann.
Folgende unmittelbare Beschäftigungs- und Besetzungsalternativen bieten sich für den Beruf Maschinen- und Anlagenführer/in mit dem Schwerpunkt Metall- und Kunststofftechnik an:
Job- und Besetzungsalternativen
für die Gesamttätigkeit (i.d.R. kurze Einarbeitung):
für Teiltätigkeiten und berufliche Einsatzmöglichkeiten (mit/ohne Einarbeitung):
in angrenzenden Berufen:
mit niedrigerem Qualifikationsniveau:
Eine Aufstellung aller möglichen Verwandtschaftsstufen findet man hier:
Erläuterungen zu den einzelnen Verwandtschaftsstufen
Weitere Jobalternativen (Bewerbersicht)
Folgende weitere Beschäftigungsalternativen bieten sich für den Beruf Maschinen- und Anlagenführer/in mit dem Schwerpunkt Metall- und Kunststofftechnik an:
Tätigkeitsfeld Metallbearbeitung
Gemeinsamkeiten:
Tätigkeitsfeld Produktionsplanung, -steuerung
Gemeinsamkeit:
Hinweis: Die genannten Jobalternativen erfordern ggf. eine längere Einarbeitung, eine Zusatzausbildung oder eine neue Ausbildung, die allerdings oft verkürzt absolviert werden kann.
Weitere Besetzungsalternativen (Arbeitgebersicht)
Folgende weitere Besetzungsalternativen bieten sich für den Beruf Maschinen- und Anlagenführer/in mit dem Schwerpunkt Metall- und Kunststofftechnik an:
Tätigkeitsfeld Metallbearbeitung
Gemeinsamkeiten:
Tätigkeitsfeld Kunststoff- und Kautschukherstellung und -verarbeitung
Gemeinsamkeiten: