In der Regel benötigt man eine abgeschlossene Berufsausbildung als Feinwerkmechaniker/in.
Berufsbezeichnung | Berufskundliche Gruppe |
Feinwerkmechaniker/in Diesen Beruf haben Sie aktuell ausgewählt. | Duale Ausbildung |
Dreher/in Vorläuferberuf | Tätigkeit nach Ausbildung |
Maschinenbaumechaniker/in – Allgemeiner Maschinenbau Vorläuferberuf | Tätigkeit nach Ausbildung |
Feinmechaniker/in – Feingerätebau Vorläuferberuf | Tätigkeit nach Ausbildung |
Maschinenbaumechaniker/in – Erzeugende Mechanik Vorläuferberuf | Tätigkeit nach Ausbildung |
Feinmechaniker/in – Nähmaschineninstandhaltung Vorläuferberuf | Tätigkeit nach Ausbildung |
Maschinenbaumechaniker/in – Waagenbau Vorläuferberuf | Tätigkeit nach Ausbildung |
Werkzeugmacher/in – Stanzwerkzeug- u. Vorrichtungsbau Vorläuferberuf | Tätigkeit nach Ausbildung |
Werkzeugmacher/in – Formenbau Vorläuferberuf | Tätigkeit nach Ausbildung |
Werkzeugmacher/in Vorläuferberuf | Tätigkeit nach Ausbildung |
Maschinenbaumechaniker/in Vorläuferberuf | Tätigkeit nach Ausbildung |
Rechtlich ist keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben.
Die Betriebe stellen überwiegend Ausbildungsanfänger/innen mit mittlerem Bildungsabschluss ein.
Schulische Vorbildung in der Praxis
Im Jahr 2017 gab es 2.451 Ausbildungsanfänger/innen. 55 Prozent der zukünftigen Feinwerkmechaniker/innen verfügten über einen mittleren Bildungsabschluss , 28 Prozent besaßen einen Hauptschulabschluss . 14 Prozent verfügten über die Hochschulreife , zwei Prozent konnten keinen Hauptschulabschluss vorweisen. Sieben Prozent der Ausbildungsanfänger/innen hatten vor Ausbildungsbeginn eine Berufsfachschule absolviert.
Quelle:
Die Angaben orientieren sich an den Informationen des Datensystems Auszubildende (DAZUBI) des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB).
Vertiefte Kenntnisse in folgenden Schulfächern bilden gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ausbildung:
Da angehende Feinwerkmechaniker/innen z.B. Maschinen, Geräte, Vorrichtungen, Systeme und Anlagen montieren und demontieren, sind Kenntnisse im technischen Werken von Vorteil.
Kenntnisse in Physik helfen, technische Mess- und Anzeigegeräte von Maschinen und Anlagen zu verstehen und zu bedienen.
Insbesondere Grundrechenarten und Prozentrechnen sind wichtig, da angehende Feinwerkmechaniker/innen z.B. Flächen, Volumina und Gewichte ermitteln müssen.
Die Tätigkeit als Feinwerkmechaniker/in ist nicht reglementiert.
Um mit einem im Ausland erworbenen Abschluss in diesem Beruf zu arbeiten, ist keine berufliche Anerkennung notwendig. Jedoch kann eine Feststellung der Gleichwertigkeit deutschen Arbeitgebern helfen, die im Ausland erworbenen beruflichen Fähigkeiten besser zu beurteilen.
Informationen zur Feststellung der Gleichwertigkeit für anerkannte Ausbildungsberufe bietet das Informationsportal der Bundesregierung zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen: www.anerkennung-in-deutschland.de
Zuständige Stellen sind die örtlichen Handwerkskammern. Bei der Suche nach der zuständigen Stelle für die berufliche Anerkennung helfen der Anerkennungs-Finder
und die Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstellen
des IQ-Netzwerks weiter.
Über Qualifizierungsmaßnahmen zur Anerkennung ausländischer Abschlüsse informiert KURSNET – Das Portal für berufliche Aus- und Weiterbildung
Handwerkliche und technische Berufe (nicht-akademisch)
Weiterführende Informationen zu Leben und Arbeiten in Deutschland:
Die Ausübung des Berufs kann folgende körperliche Anforderungen mit sich bringen. Die Angaben müssen nicht zwingend für jedes Tätigkeitsprofil oder jede berufliche Einsatzmöglichkeit gelten.
Hinweis: Diese Informationen bilden keine Grundlage für rechtliche Schritte und sind nicht im Sinne einer medizinischen Eignungsfeststellung zu verstehen. Die tatsächliche körperliche Eignung muss im Einzelfall durch eine ärztliche Untersuchung festgestellt werden.
Folgende gesundheitliche Einschränkungen könnten bei der Ausübung des Berufs zu Problemen führen. Die Angaben müssen nicht zwingend für jedes Tätigkeitsprofil oder jede berufliche Einsatzmöglichkeit gelten. Immer häufiger gibt es zudem Möglichkeiten, Einschränkungen beispielsweise durch technische Hilfsmittel zu kompensieren.
Hinweis: Diese Informationen bilden keine Grundlage für rechtliche Schritte und sind nicht im Sinne einer medizinischen Eignungsfeststellung zu verstehen. Die tatsächliche körperliche Nichteignung muss im Einzelfall durch eine ärztliche Untersuchung festgestellt werden.
Folgende Interessen sind wichtig und hilfreich, um diesen Beruf erlernen und ausüben zu können. Die Interessen sind in der Reihenfolge ihrer Wichtigkeit genannt. Zu jedem Interessenbereich werden zur Veranschaulichung Tätigkeiten genannt.
Einige Merkmale des Arbeits- und Sozialverhaltens sind gleichermaßen für alle Berufe relevant und werden deshalb nicht gesondert erwähnt. Hierzu gehören: Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Ehrlichkeit, Kritikfähigkeit sowie angemessene Umgangsformen. Zusätzlich werden die nachfolgend genannten berufsspezifischen Merkmale benötigt, um diesen Beruf ausüben zu können.
Folgende Fähigkeiten , Kenntnisse und Fertigkeiten werden benötigt, um den Beruf lernen und ausüben zu können. Bei einigen Fähigkeiten wird ein Ausprägungsgrad genannt. Dieser gilt für den mittleren oder typischen Vertreter dieses Berufes.
Hinweis: Die Ausprägungsgrade beziehen sich auf Personen mit Hauptschulabschluss.
Im Schwerpunkt Maschinenbau:
Im Schwerpunkt Feinmechanik:
Im Schwerpunkt Werkzeugbau:
Im Schwerpunkt Zerspanungstechnik:
Darüber hinaus werden während der gesamten Ausbildung Kenntnisse über Themen wie Rechte und Pflichten während der Ausbildung, Organisation des Ausbildungsbetriebs und Umweltschutz vermittelt.
Die Ausbildung erfolgt in einem der Schwerpunkte
Die Ausbildung wird parallel im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule durchgeführt. Der Berufsschulunterricht findet an bestimmten Wochentagen oder in Blockform statt.
Ausbildung im Betrieb und nach Bedarf in überbetrieblichen Lehrgängen:
Ausbildung in der Berufsschule in den Lernfeldern:
Teil 1 der Gesellenprüfung vor Ende des 2. Ausbildungsjahres
Ausbildung im Betrieb und nach Bedarf in überbetrieblichen Lehrgängen:
Vertiefung der Inhalte aus dem 1. und 2. Ausbildungsjahr und darüber hinaus:
Ausbildung in der Berufsschule in den Lernfeldern:
Teil 2 der Gesellenprüfung nach 3,5 Ausbildungsjahren
Die Ausbildungsvergütung für eine duale Ausbildung wird vom Ausbildungsbetrieb gezahlt und richtet sich bei tarifgebundenen Betrieben nach tarifvertraglichen Vereinbarungen. Nicht tarifgebundene Betriebe müssen laut Berufsbildungsgesetz
in jedem Fall eine angemessene Ausbildungsvergütung gewähren. Orientierungsmöglichkeiten bieten die einschlägigen tarifvertraglichen Vereinbarungen. Findet die Ausbildung in schulischer Form statt (z.B. an einer Berufsfachschule oder im 1. Ausbildungsjahr als Berufsgrundbildungsjahr BGJ), wird keine Ausbildungsvergütung gezahlt.
Beispiel Metallhandwerk (monatlich brutto – je nach Bundesland):
3,5 Jahre
Eine abgeschlossene Ausbildung zur Fachkraft für Metalltechnik der Fachrichtung Zerspanungstechnik kann auf die Ausbildung zum Feinwerkmechaniker/zur Feinwerkmechanikerin im Schwerpunkt Zerspanungstechnik angerechnet werden.
Feinwerkmechaniker/Feinwerkmechanikerin
Auf folgende Bedingungen und Anforderungen sollte man sich einstellen:
Unterricht an einem oder zwei Tagen pro Woche oder als Blockunterricht
Feinwerkmechaniker/innen werden im dualen System ausgebildet.
Lernorte sind
Können Betriebe nicht alle geforderten Ausbildungsinhalte vermitteln, besteht die Möglichkeit, Teile der Ausbildung in überbetriebliche Ausbildungsstätten zu verlagern.
Hinweis: Der Berufsschulunterricht wird teilweise in länderübergreifenden Fachklassen durchgeführt, derzeit:
Quelle: Übersicht länderübergreifender Fachklassen
Um Teile der Ausbildung im Ausland zu absolvieren, bieten sich zum Beispiel folgende Möglichkeiten:
Feinwerkmechaniker/innen fertigen metallene Präzisionsbauteile für Maschinen und feinmechanische Geräte und montieren diese zu funktionsfähigen Einheiten. Dabei bauen sie auch elektronische Mess- und Regelkomponenten ein. Häufig verwenden Feinwerkmechaniker/innen dazu computergesteuerte Werkzeugmaschinen, zum Teil führen sie die Arbeiten aber auch manuell aus.
Sie planen Arbeitsabläufe, richten Werkzeugmaschinen ein und bearbeiten Metalle mittels spanender Verfahren wie Drehen, Fräsen, Bohren, Schleifen und Honen . Anschließend beurteilen sie die Arbeitsergebnisse und überprüfen beispielsweise, ob vorgegebene Maßtoleranzen eingehalten werden. Zudem bauen sie die gefertigten Maschinenteile und Geräte zusammen, stellen sie je nach Verwendungszweck ein und führen Bedienungseinweisungen durch. Außerdem warten und reparieren sie feinmechanische Geräte.
Feinwerkmechaniker/innen fertigen Produkte der Stanz-, Schnitt- und Umformtechnik sowie der Vorrichtungs- und Formenbautechnik. Ebenso stellen sie Maschinen, Geräte, Systeme und Anlagen her, die sie zudem warten und instand setzen.
Moderne Maschinen, z.B. industrielle Produktionsanlagen, bestehen aus vielen metallenen Bauteilen, die mit äußerster Präzision gefertigt werden. Bohrungen, Aussparungen oder Vertiefungen müssen sich exakt an den vorgeschriebenen Stellen befinden, damit eine Anlage z.B. Spezialschrauben für den Automobilbau, Verpackungen für Lebensmittel oder Infusionsflaschen für Kliniken in gleichbleibend hoher Qualität herstellen kann. Feinwerkmechaniker/innen fertigen solche Bauteile für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche und installieren ggf. Maschinen beim Kunden vor Ort. Mit dem Auftraggeber klären sie zunächst die Anforderungen und sichten ggf. dessen Skizzen und technische Zeichnungen. Dazu benötigen sie gutes räumliches Vorstellungsvermögen sowie solide Kenntnisse in Geometrie und Physik. Nachdem sie die Arbeitsabläufe geplant haben, beginnen Feinwerkmechaniker/innen mit der Fertigung. Dabei arbeiten sie sehr exakt, oft muss die Anfertigung auf einen tausendstel Millimeter genau sein. Außerdem sorgen Feinwerkmechaniker/innen dafür, dass die Maschinen, die sie benötigen, stets gewartet und betriebsbereit sind.
Feinwerkmechaniker/innen arbeiten in der Regel mithilfe der Steuerungs- und Regelungstechnik sowie computergestützter CNC -, CAD -, CAM – und CAQ -Techniken. Sie wählen für die gewünschte Bearbeitungsart geeignete Maschinen und Werkzeuge, etwa Drehmeißel, Fräsmaschine und Bohrmaschine, sowie Prüfmittel aus. Wenn die anzufertigenden Bauteile Einzelstücke sind, erstellen Feinwerkmechaniker/innen individuelle Steuerungsprogramme für CNC-Maschinen oder rufen fertige Programme ab und passen diese an. Ist das Programm geschrieben und eingegeben, richten sie die Maschine und die entsprechenden Werkzeuge ein. Dabei montieren sie auch die Spannvorrichtungen sowie Zusatzeinrichtungen für verschiedene Dreh- und Fräsverfahren. Sie prüfen Drehmeißel, Bohrer und Fräswerkzeuge auf Schneidfähigkeit, Abmessung und Form, montieren und positionieren sie. Dann stellen sie Maschinenwerte wie Fräsgeschwindigkeit und -tiefe ein oder legen diese im Bearbeitungsprogramm fest. Schließlich spannen sie den Rohling in die Maschine ein. Feinwerkmechaniker/innen nehmen immer wieder sorgfältige Zwischenmessungen am Werkstück vor, um sicherzustellen, dass die Qualitätsnormen eingehalten werden. Treten Betriebsstörungen auf, beheben sie die Fehler, tauschen Werkzeuge aus oder verändern z.B. die Drehzahl des Bohrers.
Feinwerkmechaniker/innen fertigen, warten und reparieren je nach Schwerpunkt unterschiedliche Maschinen oder Anlagen: Im Schwerpunkt Maschinenbau sind dies Maschinen und Anlagen für die Produktion von Gebrauchsgütern, aber auch unterschiedlichste Geräte für die Großindustrie, wie z.B. Großwaagen, mit denen Güterwaggons oder Lastkraftwagen gewogen werden. Im Schwerpunkt Feinmechanik stellen sie z.B. Präzisionsprüfeinrichtungen, Steuergeräte, feinmechanische Apparate und Maschinen für die Industrie, wie etwa Näh-, Strick- und Bügelmaschinen, her. Im Schwerpunkt Werkzeugbau dagegen produzieren sie z.B. Schneid-, Umform- und Bearbeitungswerkzeuge oder Press-, Blas-, Druck- und Spritzgussformen. Dabei achten sie stets auf äußerste Genauigkeit, denn jedes Werkstück ist zunächst ein Einzelstück, das die Basis für eine spätere Serienproduktion bildet. Im Schwerpunkt Zerspanungstechnik liegt ihre Hauptaufgabe in der Fertigung von Werkstücken aus verschiedenen Werkstoffen für den Maschinen-, Anlagen- und Werkzeugbau.
Beispielhafte tarifliche Bruttogrundvergütung (in der Stunde): € 16,27
Schweiz
Feinwerkmechaniker/innen arbeiten in erster Linie
Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch
Feinwerkmechaniker/innen richten Metallbearbeitungsmaschinen ein und überwachen sie, führen jedoch auch Handarbeiten aus, z.B. wenn sie Maschinen warten. Bei manchen Arbeiten tragen sie Schutzkleidung, z.B. Sicherheitsschuhe, Gehörschutz, Schutzbrillen oder Atemschutz. Sie sind in Werkstätten bzw. -hallen tätig, auch bei den Kunden vor Ort oder auf Baustellen. Richten sie Maschinen ein, kommen sie mit Schmier- und Kühlmitteln in Berührung. Bei der Metallbearbeitung kann der Lärmpegel hoch sein, Klebstoffdämpfe oder Metallstaub liegen in der Luft. In manchen Betrieben ist Schichtarbeit üblich.
Die Anfertigung von Präzisionsgeräten erfordert eine sorgfältige, äußerst exakte Arbeitsweise. Mit Fingerspitzengefühl montieren Feinwerkmechaniker/innen kleinste Präzisionsteile und richten Werkstücke exakt aus. Dabei ist eine gute Auge-Hand-Koordination und räumliches Sehvermögen wichtig. Handwerkliche Geschicklichkeit und technisches Verständnis sind z.B. für Montage-, Wartungs- und Reparaturarbeiten erforderlich.
Erzeugnisse, z.B.: Maschinen, Anlagen, Werkzeuge für die maschinelle Metallbearbeitung, Gießformen, Geräte, Messinstrumente, Werkstücke für den Maschinen-, Anlagen- und Werkzeugbau
Werkstoffe und -stücke, z.B.: Metallwerkstoffe, Kunststoffe, Verbundwerkstoffe, mechanische und elektronische Bauteile, Steuer- und Regeleinrichtungen, Halbzeug
Anlagen, Maschinen und Geräte, z.B.: CNC -Anlagen, Anlagen für die Additive Fertigung (3-D-Druck ), Fräs – und Drehmaschinen, Mess- und Prüfgeräte
Zubehör, z.B.: Schrauben, Muttern, Bolzen- und Stiftverbindungen, Kühl- und Schmierstoffe, Lacke
Unterlagen und Software, z.B.: Konstruktionszeichnungen, Instandhaltungspläne, CAM – und ERP -Software
Feinwerkmechaniker/innen finden Beschäftigung in erster Linie
Darüber hinaus finden sie auch Beschäftigung
Auch denkbar:
Anpassungsweiterbildung hilft, das berufliche Wissen aktuell zu halten und an neue Entwicklungen anzupassen (z.B. in den Bereichen Feinwerktechnik, Werkzeugbau, CNC -Technik, Schweiß-, Füge- und Trenntechniken).
Darüber hinaus kann sich der Trend, 3-D-Druck oder kollaborierende Roboter (Cobots) im Maschinen- und Werkzeugbau einzusetzen, zu einem wichtigen Weiterbildungsthema für Feinwerkmechaniker/innen entwickeln.
Aufstiegsweiterbildung bietet die Möglichkeit, beruflich voranzukommen und in Führungspositionen zu gelangen (z.B. durch die Prüfung als Feinwerkmechanikermeister/in oder eine Weiterbildung als Techniker/in der Fachrichtung Feinwerktechnik).
Ein Studium eröffnet weitere Berufs- und Karrierechancen (z.B. durch einen Bachelorabschluss im Studienfach Mikrotechnik, Mikrosystemtechnik).
Eine gute Startposition können sich angehende Feinwerkmechaniker/innen verschaffen, indem sie bereits während ihrer Ausbildung Zusatzqualifikationen erwerben, z.B. als Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten oder im Bereich Europäisches Waren- und Wirtschaftsrecht durch die Zusatzqualifikation “Europaassistent/in”.
Nach ihrer Ausbildung arbeiten Feinwerkmechaniker/innen in Betrieben der Feinmechanik und Optik, des Werkzeug- und Maschinenbaus sowie bei Herstellern von Mess- und Prüfinstrumenten.
Durch Anpassungsweiterbildung kann man seine Fachkenntnisse aktuell halten, auf den neuesten Stand bringen und erweitern. Das Themenspektrum reicht dabei von Feinwerktechnik bis hin zu Schweiß-, Füge- und Trenntechniken.
Eine Aufstiegsweiterbildung hilft, beruflich voranzukommen und Führungspositionen zu erreichen. Naheliegend ist es, die Prüfung als Feinwerkmechanikermeister/zur Feinwerkmechanikermeisterin abzulegen.
Mit einer Hochschulzugangsberechtigung kann man auch studieren und beispielsweise einen Bachelorabschluss im Studienfach Mikrotechnik, Mikrosystemtechnik erwerben.
Auch der Schritt in die Selbstständigkeit ist möglich, z.B. mit einem Betrieb des Feinwerkmechaniker-, Schneidwerkzeug- oder Graveur-Handwerks.
Berufliche Einsatzmöglichkeiten gegliedert nach Tätigkeitsfeldern:
Im Folgenden werden Berufe oder Tätigkeiten genannt, die Ähnlichkeiten zum Ausgangsberuf aufweisen. Diese Berufe stellen für Bewerber, die in ihrem erlernten Beruf keine freie Stelle finden, eine mögliche Alternative dar. Darüber hinaus können Arbeitgeber Fachkräfte dieser Berufe als Alternativen für die Besetzung einer Arbeitsstelle im Ausgangsberuf in Betracht ziehen.
Manche Alternativberufe umfassen nur Teiltätigkeiten des Ausgangsberufs, andere erfordern eine Einarbeitungszeit, die im Einzelfall unterschiedlich lang sein kann.
Folgende unmittelbare Beschäftigungs- und Besetzungsalternativen bieten sich für den Beruf Feinwerkmechaniker/in an:
Eine Aufstellung aller möglichen Verwandtschaftsstufen findet man hier:
Erläuterungen zu den einzelnen Verwandtschaftsstufen
Folgende weitere Beschäftigungsalternativen bieten sich für den Beruf Feinwerkmechaniker/in an:
Gemeinsamkeiten:
Hinweis: Die genannten Jobalternativen erfordern ggf. eine längere Einarbeitung, eine Zusatzausbildung oder eine neue Ausbildung, die allerdings oft verkürzt absolviert werden kann.
Folgende weitere Besetzungsalternative bietet sich für den Beruf Feinwerkmechaniker/in an:
Gemeinsamkeiten: