In der Regel benötigt man eine abgeschlossene Berufsausbildung als Fachlagerist/in.
Zum Teil wird eine Gabelstaplerberechtigung gefordert.
Beim Umgang mit Gefahrgut muss zusätzlich eine entsprechende Gefahrgutbescheinigung vorliegen.
Berufsbezeichnung | Berufskundliche Gruppe |
Fachlagerist/in Diesen Beruf haben Sie aktuell ausgewählt. | Duale Ausbildung |
Handelsfachpacker/in Vorläuferberuf | Tätigkeit nach Ausbildung |
Rechtlich ist keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben.
Die Betriebe stellen überwiegend Ausbildungsanfänger/innen mit Hauptschulabschluss ein. Im Ausbildungsbereich Handwerk hatte etwa jede/r Achte der Ausbildungsanfänger/innen vor Ausbildungsbeginn an einer Berufsvorbereitungsmaßnahme teilgenommen.
Schulische Vorbildung in der Praxis
Im Jahr 2017 gab es im Ausbildungsbereich Industrie und Handel 5.934 Ausbildungsanfänger/innen. 60 Prozent der zukünftigen Fachlageristen und -lageristinnen verfügten über einen Hauptschulabschluss , 26 Prozent besaßen einen mittleren Bildungsabschluss . Acht Prozent konnten keinen Hauptschulabschluss vorweisen. Drei Prozent verfügten über die Hochschulreife .
Im Ausbildungsbereich Handwerk gab es 51 Ausbildungsanfänger/innen. 58 Prozent verfügten über einen Hauptschulabschluss, jeweils 18 Prozent konnten keinen Hauptschulabschluss vorweisen bzw. besaßen einen mittleren Bildungsabschluss. Zwölf Prozent der Ausbildungsanfänger/innen hatten vor Ausbildungsbeginn an einer Berufsvorbereitungsmaßnahme teilgenommen, sechs Prozent ein Berufsvorbereitungsjahr absolviert.
Quelle:
Die Angaben orientieren sich an den Informationen des Datensystems Auszubildende (DAZUBI) des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB).
Wichtige Schulfächer
Vertiefte Kenntnisse in folgenden Schulfächern bilden gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ausbildung:
Kenntnisse in Mathematik sind in der Ausbildung z.B. zur Ermittlung von Gesamtgewicht und Raumbedarf von Gütern erforderlich.
Lager/Logistik ist eine internationale Branche. Um mit anderen Fachkräften und Lieferanten kommunizieren zu können, sind bereits in der Ausbildung Englischkenntnisse und weitere Fremdsprachen von Vorteil.
Die Tätigkeit als Fachlagerist/in ist nicht reglementiert.
Um mit einem im Ausland erworbenen Abschluss in diesem Beruf zu arbeiten, ist keine berufliche Anerkennung notwendig. Jedoch kann eine Feststellung der Gleichwertigkeit deutschen Arbeitgebern helfen, die im Ausland erworbenen beruflichen Fähigkeiten besser zu beurteilen.
Informationen zur Feststellung der Gleichwertigkeit für anerkannte Ausbildungsberufe bietet das Informationsportal der Bundesregierung zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen: www.anerkennung-in-deutschland.de
Zuständige Stellen sind die Industrie- und Handelskammern. Für die Antragstellung ist folgende zentrale Stelle eingerichtet worden:
IHK FOSA
Ulmenstraße 52g
D – 90443 Nürnberg
Tel. +49.911.815060
Fax +49.911.81506100
Email: info@ihk-fosa.de
http://www.ihk-fosa.de
Weiterführende Informationen zu Leben und Arbeiten in Deutschland:
Die Ausübung des Berufs kann folgende körperliche Anforderungen mit sich bringen. Die Angaben müssen nicht zwingend für jedes Tätigkeitsprofil oder jede berufliche Einsatzmöglichkeit gelten.
Hinweis: Diese Informationen bilden keine Grundlage für rechtliche Schritte und sind nicht im Sinne einer medizinischen Eignungsfeststellung zu verstehen. Die tatsächliche körperliche Eignung muss im Einzelfall durch eine ärztliche Untersuchung festgestellt werden.
Folgende gesundheitliche Einschränkungen könnten bei der Ausübung des Berufs zu Problemen führen. Die Angaben müssen nicht zwingend für jedes Tätigkeitsprofil oder jede berufliche Einsatzmöglichkeit gelten. Immer häufiger gibt es zudem Möglichkeiten, Einschränkungen beispielsweise durch technische Hilfsmittel zu kompensieren.
Hinweis: Diese Informationen bilden keine Grundlage für rechtliche Schritte und sind nicht im Sinne einer medizinischen Eignungsfeststellung zu verstehen. Die tatsächliche körperliche Nichteignung muss im Einzelfall durch eine ärztliche Untersuchung festgestellt werden.
Folgende Interessen sind wichtig und hilfreich, um diesen Beruf erlernen und ausüben zu können. Die Interessen sind in der Reihenfolge ihrer Wichtigkeit genannt. Zu jedem Interessenbereich werden zur Veranschaulichung Tätigkeiten genannt.
Einige Merkmale des Arbeits- und Sozialverhaltens sind gleichermaßen für alle Berufe relevant und werden deshalb nicht gesondert erwähnt. Hierzu gehören: Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Ehrlichkeit, Kritikfähigkeit sowie angemessene Umgangsformen. Zusätzlich werden die nachfolgend genannten berufsspezifischen Merkmale benötigt, um diesen Beruf ausüben zu können.
Fähigkeiten, Kenntnisse und Fertigkeiten
Folgende Fähigkeiten , Kenntnisse und Fertigkeiten werden benötigt, um den Beruf lernen und ausüben zu können. Bei einigen Fähigkeiten wird ein Ausprägungsgrad genannt. Dieser gilt für den mittleren oder typischen Vertreter dieses Berufes.
Hinweis: Die Ausprägungsgrade beziehen sich auf Personen mit Hauptschulabschluss.
Darüber hinaus werden während der gesamten Ausbildung Kenntnisse über Themen wie Rechte und Pflichten während der Ausbildung, Organisation des Ausbildungsbetriebs und Umweltschutz vermittelt.
Die Zusatzqualifikation “Europaassistent/in” eröffnet für Auszubildende mit einem mittleren Bildungsabschluss die Möglichkeit, interkulturelle Kompetenzen aufzubauen, Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern und sich fachlich – über die Erstausbildung hinaus – zu bilden. Bestandteile der Zusatzqualifikation sind ein besonderer Berufsschulunterricht (z.B. Europäisches Waren- und Wirtschaftsrecht) und ein mehrwöchiges Praktikum im Ausland. Weitere Informationen erteilt z.B.:
Die Ausbildung wird parallel im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule durchgeführt. Der Berufsschulunterricht findet an bestimmten Wochentagen oder in Blockform statt.
Ausbildung im Betrieb und nach Bedarf in überbetrieblichen Lehrgängen:
Ausbildung in der Berufsschule in den Lernfeldern:
Zwischenprüfung am Ende des 1. Ausbildungsjahres
Abschlussprüfung am Ende des 2. Ausbildungsjahres
Ausbildungsvergütung
Die Ausbildungsvergütung für eine duale Ausbildung wird vom Ausbildungsbetrieb gezahlt und richtet sich bei tarifgebundenen Betrieben nach tarifvertraglichen Vereinbarungen. Nicht tarifgebundene Betriebe müssen laut Berufsbildungsgesetz
in jedem Fall eine angemessene Ausbildungsvergütung gewähren. Orientierungsmöglichkeiten bieten die einschlägigen tarifvertraglichen Vereinbarungen. Findet die Ausbildung in schulischer Form statt (z.B. an einer Berufsfachschule oder im 1. Ausbildungsjahr als Berufsgrundbildungsjahr BGJ), wird keine Ausbildungsvergütung gezahlt.
Beispiel Groß- und Außenhandel (monatlich brutto – je nach Bundesland):
Beispiel privates Verkehrsgewerbe (monatlich brutto – je nach Bundesland):
2 Jahre
Nach bestandener Abschlussprüfung im Beruf Fachlagerist/in kann die Berufsausbildung ggf. in dem darauf aufbauenden Ausbildungsberuf Fachkraft für Lagerlogistik fortgesetzt werden.
Fachlagerist/Fachlageristin
Auf folgende Bedingungen und Anforderungen sollte man sich einstellen:
Unterricht an einem oder zwei Tagen pro Woche oder als Blockunterricht
Fachlageristen und Fachlageristinnen werden im dualen System ausgebildet.
Lernorte sind
Können Betriebe nicht alle geforderten Ausbildungsinhalte vermitteln, besteht die Möglichkeit, Teile der Ausbildung in überbetriebliche Ausbildungsstätten zu verlagern.
Hinweis: Der Berufsschulunterricht wird teilweise in länderübergreifenden Fachklassen durchgeführt, derzeit:
Quelle: Übersicht länderübergreifender Fachklassen
Um Teile der Ausbildung im Ausland zu absolvieren, bietet sich zum Beispiel folgende Möglichkeit:
Verschiedene europäische Länder
Auslandspraktikum im Rahmen der Zusatzqualifikation “Europaassistent/in”
Dauer: mindestens 3 Wochen
Zugangsvoraussetzung: mittlerer Bildungsabschluss
Weitere Informationen z.B.: Europaassistent/in
Aufgaben und Tätigkeiten kompakt
Fachlageristen und -lageristinnen nehmen Güter an und prüfen anhand der Begleitpapiere die Art, Menge und Beschaffenheit der Lieferungen. Sie erfassen die Güter via EDV, packen sie aus, prüfen ihren Zustand, sortieren und lagern sie sachgerecht oder leiten sie dem Bestimmungsort im Betrieb zu. Dabei achten sie darauf, dass die Waren unter optimalen Bedingungen gelagert werden. In regelmäßigen Abständen kontrollieren sie den Lagerbestand und führen Inventuren durch. Für den Versand verpacken sie Güter, füllen Begleitpapiere aus, stellen Liefereinheiten zusammen und beladen Lkws. Sie kennzeichnen, beschriften und sichern Sendungen. Dabei beachten sie einschlägige Vorschriften, wie z.B. die Gefahrgutverordnung und Zollbestimmungen. Die Güter transportieren sie mithilfe von Transportgeräten und Fördermitteln, wie beispielsweise Gabelstapler oder Sortieranlagen.
Aufgaben und Tätigkeiten (Beschreibung)
Fachlageristen und -lageristinnen nehmen Waren an und lagern diese sachgerecht. Sie stellen Lieferungen für den Versand zusammen bzw. leiten Güter an die entsprechenden Stellen im Betrieb weiter.
Egal wie groß die Lagerhalle eines Transportunternehmens, eines Logistikdienstleisters oder eines Industriebetriebs ist – Fachlageristen und -lageristinnen wissen, an welchem Platz sich welches Teil befindet. Dank moderner Logistiksoftware behalten sie stets den Überblick. Zu ihrem Schutz tragen sie bei ihrer Arbeit im Lager Sicherheitsschuhe und Handschuhe, z.B. um sich an Kartons und anderen Verpackungsmaterialien keine Schnittverletzungen zuzufügen.
Bei der Anlieferung nehmen Fachlageristen und -lageristinnen die Ware in Empfang und packen sie aus. Das Verpackungsmaterial entsorgen sie umweltgerecht. Sie kontrollieren die Güter auf Vollständigkeit und Unversehrtheit: Liegt ein Transportschaden vor? Im Fall einer Beanstandung besprechen sie sich mit der Teamführung und melden beschädigte Ware beim Lieferanten. Sie informieren sich genau über die Art der Lieferung und zählen, messen und wiegen die Ware. Schließlich lagern sie die Güter mithilfe von Gabelstaplern, Brückenkränen oder automatischen Förder- oder Sortieranlagen fachgerecht ein und dokumentieren den Vorgang in einer speziellen Lagerverwaltungssoftware. Bei der Auswahl des Lagerorts berücksichtigen sie, um welche Güter es sich handelt. Leicht verderbliche Lebens-, Futter- und Arzneimittel müssen ggf. in einem Kühlraum untergebracht werden. Giftige Stoffe, Heizöl oder Gasflaschen sind unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen aufzubewahren. Wie viele Kartons können unbedenklich aufeinander gestapelt werden? Ständig führen Fachlageristen und -lageristinnen in den Lagerräumen Sichtkontrollen durch, überprüfen Waren mit Mindesthaltbarkeitsdatum oder kontrollieren, ob Raumfeuchtigkeit und Temperatur stimmen.
Wenn sie Waren für einen Versandauftrag zusammenstellen, d.h. kommissionieren, gehen Fachlageristen und -lageristinnen mit einem Sammelwagen das Lager ab und entnehmen den Lagerfächern die gewünschten Artikel. Hierbei arbeiten sie selbst unter Zeitdruck äußerst aufmerksam, damit z.B. die anfordernde Apotheke so rasch wie möglich das benötigte Medikament erhält. Vor allem in Hochregallagern bedienen sie spezielle Regalfahrzeuge, die gleichzeitig fahren und Hubarbeiten ausführen können. Um die Aufträge möglichst wirtschaftlich zu bearbeiten, fassen sie häufig EDV-unterstützt Auftragseingänge zu Serien zusammen und entnehmen Artikel gesammelt, um sie anschließend wieder den Einzelaufträgen zuzuteilen.
Wenn sie anschließend die Ware verpacken, berücksichtigen Fachlageristen und -lageristinnen Güter- und Transportart, Transportweg und Wirtschaftlichkeit. Mit gefährlichen Stoffen gehen sie besonders vorsichtig um. Sie wählen geeignete Verpackungsmaschinen und -geräte aus, beschriften und kennzeichnen die Waren.
Für den Versand ermitteln sie Frachtgewicht, -volumen und Versandkosten und kontrollieren Verkehrs- und Beförderungsmittel auf ihre Einsetzbarkeit. Die Verladung sprechen sie mit der Teamführung ab. Nachdem sie die Versandpapiere mit der Ladung abgeglichen haben, verladen, verstauen und sichern sie die Güter auf den Transportmitteln, z.B. auf dem Lkw.
Aufgaben und Tätigkeiten im Einzelnen
Verdienst/Einkommen
Beispielhafte tarifliche Bruttogrundvergütung (monatlich): € 2.242 bis € 2.293
Tätigkeitsbezeichnungen
Fachlageristen und Fachlageristinnen arbeiten in erster Linie
Fachlageristen und Fachlageristinnen arbeiten beim Lagern von Gütern aller Art mit Scannern, Waagen, Zähl- oder Messeinrichtungen. Trotz des Einsatzes von Handwagen oder Gabelstaplern ist viel Handarbeit erforderlich, z.B. beim Verpacken der Waren. Lieferscheine, Rechnungen und Ausfuhrerklärungen gehören ebenfalls zu ihren Arbeitsmitteln. Sie tragen teilweise Arbeits- und Schutzkleidung wie Sicherheitsschuhe oder Handschuhe. Fachlageristen und Fachlageristinnen wechseln zwischen Tätigkeiten in Lagerhallen und im Freien, wobei sie im Freien der Witterung, in Lagerhallen Zugluft oder Kälte ausgesetzt sind. Je nach Beschäftigungsbetrieb arbeiten sie häufig in Schichten, einschließlich Nachtschichten.
Die Arbeit von Fachlageristen und Fachlageristinnen verlangt ein hohes Maß an organisatorischen Fähigkeiten und Sorgfalt, wenn Be- und Entladezeiten sowie Lagerplätze zugeteilt oder angelieferte Waren auf Vollständigkeit und Unversehrtheit kontrolliert werden müssen. Beim Be- oder Entladen z.B. von Lkws werden sie durch schweres Heben und Tragen gefordert. Räumliches Vorstellungsvermögen ist wichtig, um die Güter im Lager unter Berücksichtigung von Warenart, Beschaffenheit, Volumen und Gewicht zu verstauen. Fördersysteme oder Hebezeuge sicher zu bedienen und dabei das Umfeld zu erfassen und zu berücksichtigen, erfordert Auge-Hand-Koordination, Umsicht und Verantwortungsbewusstsein.
Arbeitsgegenstände/Arbeitsmittel
Einrichtungen und technische Systeme, z.B.: Regale, automatisierte Hochregalsysteme, Lager- und Kommissionierungssysteme
Transportgeräte und Behälter, z.B.: Handwägen, Gabelstapler, Fässer, Kanister, Holzboxen, Container, Tanks, Schütten
Geräte und Werkzeuge, z.B.: Scanner, 3-D-Datenbrillen, Waagen, Zähl- und Messgeräte, Scheren, Tacker, Hämmer
Hilfsmittel und Zubehör, z.B.: Paletten, Verpackungsutensilien wie Styropor, Wellpappe, Klebebänder, Schnüre, Nägel, Plomben
Unterlagen, z.B.: Liefer- und Ladescheine, Rechnungen, Packzettel, Zollanträge, Ausfuhrerklärungen, Gefahrgutverordnung, Zollbestimmungen
Fachlageristen und Fachlageristinnen finden Beschäftigung in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche.
Anpassungsweiterbildung hilft, das berufliche Wissen aktuell zu halten und an neue Entwicklungen anzupassen (z.B. in den Bereichen Lager-, Material- und Warenwirtschaft, Transportlogistik, Gefahrguttransport).
Darüber hinaus können sich die Trends, Wearables (mobile Computersysteme, die man am Körper trägt) oder Drohnen einzusetzen, zu wichtigen Weiterbildungsthemen für Fachlageristen und Fachlageristinnen entwickeln.
Aufstiegsweiterbildung bietet die Möglichkeit, beruflich voranzukommen und in Führungspositionen zu gelangen. Naheliegend ist es, die Ausbildung fortzusetzen und die Prüfung als Fachkraft für Lagerlogistik abzulegen. Auch die Prüfung als Logistikmeister/in ist denkbar.
Ein Studium eröffnet weitere Berufs- und Karrierechancen (z.B. durch einen Bachelorabschluss im Studienfach Logistik, Supply-Chain-Management).
Eine gute Startposition können sich angehende Fachlageristen und -lageristinnen verschaffen, indem sie bereits während ihrer Ausbildung Zusatzqualifikationen erwerben, z.B. im Bereich Europäisches Waren- und Wirtschaftsrecht durch die Zusatzqualifikation “Europaassistent/in”.
Nach ihrer Ausbildung arbeiten Fachlageristen und -lageristinnen in Unternehmen aller Wirtschaftsbereiche, die über eine Lagerhaltung verfügen.
Durch Anpassungsweiterbildung kann man seine Fachkenntnisse aktuell halten, auf den neuesten Stand bringen und erweitern. Das Themenspektrum reicht dabei von Lagerwirtschaft bis hin zu Transportlogistik.
Nach erfolgreicher Abschlussprüfung können Fachlageristen und -lageristinnen unter bestimmten Voraussetzungen ihre Ausbildung um ein Jahr fortsetzen und die Prüfung als Fachkraft für Lagerlogistik ablegen.
Eine Aufstiegsweiterbildung hilft, beruflich voranzukommen und Führungspositionen zu erreichen. Naheliegend ist es, die Prüfung als Logistikmeister/in abzulegen.
Mit einer Hochschulzugangsberechtigung kann man auch studieren und beispielsweise einen Bachelorabschluss im Studienfach Logistik, Supply-Chain-Management erwerben.
Berufliche Einsatzmöglichkeiten gegliedert nach Tätigkeitsfeldern:
Unmittelbare Job- und Besetzungsalternativen
Im Folgenden werden Berufe oder Tätigkeiten genannt, die Ähnlichkeiten zum Ausgangsberuf aufweisen. Diese Berufe stellen für Bewerber, die in ihrem erlernten Beruf keine freie Stelle finden, eine mögliche Alternative dar. Darüber hinaus können Arbeitgeber Fachkräfte dieser Berufe als Alternativen für die Besetzung einer Arbeitsstelle im Ausgangsberuf in Betracht ziehen.
Manche Alternativberufe umfassen nur Teiltätigkeiten des Ausgangsberufs, andere erfordern eine Einarbeitungszeit, die im Einzelfall unterschiedlich lang sein kann.
Folgende unmittelbare Beschäftigungs- und Besetzungsalternativen bieten sich für den Beruf Fachlagerist/in an:
Eine Aufstellung aller möglichen Verwandtschaftsstufen findet man hier:
Erläuterungen zu den einzelnen Verwandtschaftsstufen
Weitere Jobalternativen (Bewerbersicht)
Folgende weitere Beschäftigungsalternative bietet sich für den Beruf Fachlagerist/in an
Gemeinsamkeiten:
Hinweis: Die genannte Jobalternative erfordert ggf. eine längere Einarbeitung, eine Zusatzausbildung oder eine neue Ausbildung, die allerdings oft verkürzt absolviert werden kann.
Weitere Besetzungsalternativen (Arbeitgebersicht)
Folgende weitere Besetzungsalternativen bieten sich für den Beruf Fachlagerist/in an:
Gemeinsamkeiten: